Nie trauriger gewesen

1. Part:
ich steh am Abgrund des Lebens ich blicke runter mit Zittern
und meine Hände greifen nach dem Glück, das unten grad glitzert
aber ich kann es nicht greifen, ich es seh‘ es einfach nicht ein
ständig in Ängsten zu leben, das kann doch alles nicht sein

ich lass mich fallen, meine Seele lässt den Körper alleine
ich seh’ mich selbst vor diesem Blatt wie ein Gestörter am schreiben
ich schreibe Zeile auf Zeile und ändre letztendlich nix
ich steh auf dünnem Eis und warte, dass es endlich zerbricht
mein Kopf ist leer vor lauter Sorgen, meine Augen sind reglos
nur eine Träne lässt drauf schließen, ich bin traurig nicht leblos
und in mir lauert die Sehnsucht nach der Liebe dieses Menschen
denn ich liebe diesen Menschen doch kann Liebe nicht erkennen
diese heftige Angst, das Feuer und Leid, es bedeutet ’n Scheiß
ich vergeude die Zeit
die Erde sie dreht sich und ich bleibe stehen
und ich will es nicht leben das hilflose Leben
es macht mich so fertig, die Menschen sie kommen und laufen davon
und ich bleibe zurück
ich will nicht mehr träumen, ich will nicht mehr leben, ich will einfach gar nix ich scheiße aufs Glück
ich hatte recht das Glück ist nur für Wenige bestimmt
und ich beuge mich dem Schicksal das ich’s eben nicht gewinn
dass ich’s niemals haben werde ich kann’s höchstens berühren
aber nicht greifen, nicht halten, es würd mich tödlich entführen

Refrain:
ich schreie Stopp, schreie halt, lass mich hier nicht mehr bleiben
ich will das hier nicht mehr schreiben denn mich verwirren die Zeilen
ich bin am Ende der Kräfte, ich sinke auf meine knie
und ich schreibe auf das Blatt mit Blut nur
Stopp, schreibe halt, lass mich hier nicht mehr bleiben
ich will das hier nicht mehr schreiben denn mich verwirren die Zeilen
ich bin am Ende der Kräfte, ich sinke auf meine knie
ich war schon öfters traurig aber wirklich trauriger nie

ich war schon öfters traurig aber wirklich trauriger nie
ich bin am Ende der Kräfte, ich sinke auf meine knie
schreibe Stopp, schreibe halt, lass mich hier nicht mehr bleiben

2. Part:
jetzt steh ich hier, an dem Abgrund und vergesse mich selbst
ich schmeiße Steine, spucke Flammen auf die hässliche Welt
lege meinen Geist in Gottes Hände, er kann ihn haben
ich kann ihn hier nicht mehr tragen, er hat zu vieles ertragen
warum ist Liebe so schadhaft wenn sie das schönste Geschenk ist
vielleicht begreif ich es nicht aufgrund zerstörter Erkenntnis
es ist egal denn es spielt alles keine Rolle mehr
ich denke nach wie toll es wär‘, wär‘ ich nicht ständig voller Schmerz
ich bereue meine Fehler und Sünden
und will die Einsicht daher auch mit meiner Feder verkünden
aber wird es meine momentane Situation
wieder ändern oder wird mich Gott ins Himmelreich holen
ganz egal, ich bewege mich auf steinigen Pfaden
und kann den Ausweg nicht finden und so verbleiben die Fragen
wie werd‘ ich weiter verfahren an dieser riesigen Klippe
und entscheide mich letztendlich das ich lieber doch springe
und schreie

Refrain:
Stopp, schreie halt, lass mich hier nicht mehr bleiben
ich will das hier nicht mehr schreiben denn mich verwirren die Zeilen
ich bin am Ende der Kräfte, ich sinke auf meine knie
und ich schreibe auf das Blatt mit Blut nur
Stopp, schreibe halt, lass mich hier nicht mehr bleiben
ich will das hier nicht mehr schreiben denn mich verwirren die Zeilen
ich bin am Ende der Kräfte, ich sinke auf meine knie
ich war schon öfters traurig aber wirklich trauriger nie

  • Releasedate: 06/2007
  • Producer: Cristal
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Zusätzliche Infos

Beat stammt von Cristal. Eine totale Momentaufnahme der Track, ist damals innerhalb weniger Stunden komplett entstanden. Spricht somit auch für sich.